Meine Geschichte

Hi! Ich bin Oxana. Ich bin 36 Jahre alt und seit 2017 eine stolze Mutter.

Auch ich habe eine Rektusdiastase und einen Nabelbruch.

Während der Schwangerschaft hatte ich einen sehr großen Bauch, sodass ich manchmal gefragt wurde, ob es da Zwillinge oder Drillinge sind. Ich habe ein wunderbares und großes Kind mit einem Gewicht von 4250 Gramm zur Welt gebracht.

Trotz dessen, dass ich schon immer dünn war und viel Sport gemacht habe (Judo, Pilates und Yoga, Stand-Up Paddling, Skilaufen, Pole Dance etc.), habe ich mir 1,5 Jahre lang nach der Geburt die Frage gestellt: „Warum geht mein Bauch nicht weg?“ Ich litt unter Bauch-, Rücken-, und Knieschmerzen.

Dann erfuhr ich über die Rektusdiastase (Bauchspalt zwischen den geraden Bauchmuskeln) und Bauchhernie. Eine OP kam für mich nicht in Frage, weil ich nicht geglaubt habe, dass es der einzige Weg zur „Heilung“ ist.

Meine Erfahrungen mit Fachleuten

Die Tatsache, dass viele Ärzte und Fitnesstrainer bei Fragen zu Rektusdiastase nicht kompetent genug sind, macht mich traurig und wütend gleichzeitig.

Nach der Geburt und im Wochenbett habe ich leider keine Hintergrundinformation über Rektusdiastase von meiner Hebamme bekommen. Ich habe mich im Alltag wie immer bewegt, weil ich es halt konnte, mich z.B. nicht über die Seite hingelegt o.ä..

In Fitnesskursen für junge Mütter (wo ich zuerst mit Baby und dann alleine war) wurden den Teilnehmerinnen viele Übungen wie z.B. Planke zugetraut, die bei einer Rektusdiastase und einer Hernie sehr viel kaputt machen können. Ich habe alles mitgemacht, ohne über die Spätfolgen nachzudenken. Sie waren mir ja auch nicht bewusst. Ich war einfach naiv, weil ich den Fachleute vertraut habe.

Von einem Arzt im Hernienzentrum (!) wurde ich später wegen Beschwerden und Sorgen bzgl. meiner Rektusdiastase ausgelacht und er hat mir empfohlen einfach Situps und Crunches zu machen (so viel zur Kompetenz) oder mich operieren zu lassen. Ein anderer Arzt sagte, dass irgendwelche Bauchübungen oder das Tragen eines Bauchgurts würden nicht helfen. Mir wurde eine OP empfohlen.

In einem Bauchweg-Kurs einer großen Fitnessstudiokette, den ich besuchen wollte, habe ich ein paar Fragen zu den Übungen bei Rektusdiastase gestellt. Die Trainer erfuhren zum ersten Mal über die Rektusdiastase, von mir. Sie baten mich sogar den Begriff für Recherchenzwecke für sie aufzuschreiben.

Wenn man nicht vorsichtig ist, den Kompetenzen aller Fachleute naiv vertraut, nicht gezielt nachfragt, keine zweite Meinung einholt, wird man seine Situation nicht verbessern und eventuell sogar verschlimmern.

Wut und Hilfslosigkeit

Ich war wütend und habe mich hilflos gefühlt. Ich wollte keine OP machen. Für mich stand eins fest: Ich werde alles ausprobieren. Ich werde versuchen ohne ärztliche Hilfe, auf natürlichem Weg die Rektusdiastase mit dem Nabelbruch selber in den Griff zu bekommen. Mir war kein Geld für meine Gesundheit zu schade. Ich wollte zeigen, das es möglich ist, mit den richtigen Vorgehensweise mit einer Rektusdiastase einem Nabelbruch beschwerdefrei zu leben.

Maßnahmen und gezielte Kurse

In Deutschland habe ich unzählige Rückbildungsangebote und Rektusdiastase-Trainings von Hebammen und Fitnessstudios in Anspruch genommen. Danach begann ich mich international umzusehen und in dem Bereich fortzubilden. Ich habe mich mit dem Thema rund um die Rektusdiastase und dem weiblicher Körper auseinander gesetzt.

Ich probiert verschieden Maßnahmen aus und nahm spezielle Nahrungsmittel zur Unterstützung des Gewebes ein. Hier kannst du mehr über die Hilfsmittel erfahren. Ich kaufte mir einen teuren Bauchgurt, der zu helfen Versprach und machte gezielte Trainingskurse weltweit.

Rektusdiastase Übungen, die mir geholfen haben

Übungen bei Rektusdiastase

Ich habe mir ein Workout aus den Rektusdiastase Übungen zusammengestellt, die ich als sinnvoll, schonend und effektiv empfinde. Dank diesem Training habe ich es geschafft meine Rektusdiastase von 8 Fingern auf 1,5 zu schließen. Der Nabelbruch hat sich zurückgezogen. Ich lebe jetzt schmerzfrei und bekomme keine Fragen mehr, bezüglich meines Bauches.

Die Übungen aktivieren den ganzen Körper und tragen zudem zu einer geraden Körperhaltung bei. Der Beckenboden wird dabei auch trainiert. Das Training ist kurz, nur ca. 20 Min. täglich. Es bringt mir mehr, als 1 Stunde und nur ein-zwei Mal in der Woche zu trainieren. Mehr über die Übungen erfahren


Meine Mission

Erfahrung mit Rektusdiastase
  • Frauen motivieren
  • die Möglichkeiten zeigen, wie man eine Rektusdiastase auf eine natürlichen Weise in den Griff bekommen und
  • den Alltag fit meistern kann.

Darüber schreibe ich auch in meinem Blog bei Instagram.

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